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Fair statt billig -- mehr (finanzielle) Unterstützung für Produzierende?

Wie wir die Annonymisierung und Ausbeutung der Erde stoppen können, haben wir selbst (mit) in der Hand. Veränderung ist umso einfacher, wenn wir es gemeinsam bewältigen.

Die ZDF-"Plan b"-Reportage bezieht sich auf Milcherzeugung und Landwirte. Genauso stimmig könnte die dort erwähnte Umfrage lauten: Bist Du bereit, die "Festangestellten" und das "Drumherum" (die Vereinsstruktur) stärker zu unterstützen, dafür dass

  1. schmackhaftes, aromenvielfältiges, langzeitfrisches, bekömmliches und lebendiges Brot gebacken wird
  2. benutzte Zutaten ohne Spritzmittel und anderer Unnatürlichkeiten auskommt
  3. in der Region Landwirte unterstütz werden im Anbau von Landsorten
  4. gentechnik- und hybridsortenfreies Getreide verwendet wird
  5. nur natürliche und naturbelassene Zutaten verwendet werden
  6. Sauerteige verlässlich und dauerhaft gepflegt werden
  7. statt fossilile Energiequellen auf z.B. Lastenrad und Holz zurückgegriffen wird
  8. Verpackungsarmut und langzeitwiederverwertbare Verpackungen aus Recyclingmaterial
  9. ganz nebenbei handwerkliches Wissen gelebt wird und erhalten bleibt
  10. statt absoluter Effizienz durch unpersönliche, unflexible Massenproduktion doch Individualbehandlung möglich bleibt und auf einen Teil der theoretisch möglichen Effizienz und damit die negativen Begleiteffekte verzichtet wird
  11. endlich geringsmögliche Ausbeutung gelebt wird statt "neben uns die Sinntflut"?

Wieviel Dir das Wert ist, bestimmst Du selbst durch:

  1. selbstbestimmte Beitragshöhe (in Abstimmung mit dem Gesamtbudget)
  2. selbstbestimmtes Engagement/Zeiteinsatz (in Abstimmung mit dem Gesamtaufkommen)

Für ein Gefühl der Notwenigkeit, etwas zu ändern, ist hier die 30-Minuten-Reportage.

Beitragsbild von Denise Krebs, lizensiert als CC BY 2.0

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