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Woche 49: Kerner

Eigentlich heißt dieses Brot Kürbiskerner. Die Kürbiskerne beziehen wir von der Euch schon bekannten Erzeugergemeinschaft OBEG aus Süddeutschland – aber Kürbiskerne konnten wir dieses Jahr noch keine bekommen. Deshalb haben wir mit Sonnenblumenkernen aufgefüllt, da haben wir noch einen kleinen Vorrat.

Die zarte Krume der vergangenen Woche hat Euch ja der Emmer beschert. Wie versprochen hier noch einige Worte dazu: Emmer ist mit fast 10.000 Jahren seit seiner Entstehung eins der ältesten Speisegetreide. Nur das Einkorn ist noch etwas älter. Emmer gehört wie Einkorn, Dinkel und Weizen zur Gattung Triticum. Der Emmer kam von Mesopotamien über Griechenland und den Balkan nach Westeuropa. Emmer ist mineralstoff- und eiweißreich und kann wie Reis gekocht werden (wer probiert's?). Laut initiative-urgetreide.de ist Emmer nicht ganz leicht anzubauen. Er heißt im Unterschied zum Einkorn auch „Zweikorn“, weil aus jedem Ährchen zwei Körner wachsen. Diese Körner sind bespelzt und müssen daher vor dem Mahlen entspelzt werden.

Quellen: Ulenkrug-Getreide-Quintett, initiative-urgetreide.de

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