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Woche 40: PurPurWeizchen

Dass wir diese Woche ein neues Rezept mit dem Namen „PurPurWeizchen“ backen, hatte ich gelesen. Dass ich dafür den Sack Purpurweizen vom Hof Lex aus Süddeutschland, der seit einiger Zeit im Getreidelager in der Foodcoop liegt, öffne, schien mir klar. Die Überraschung erwartete mich nach dem Öffnen: Nicht irgendein schwer unterscheidbares Weizenkorn war darin, nein, lauter dunkelrote Körner. Auch nach dem Mahlen und bei der Teigverarbeitung blieb der rote Schimmer deutlich erkennbar. Im fertigen Brot dürfte es schwer sein, den Farbstich noch zu erkennen.

… in Südamerika einen dunkelrotschaligen, purpurfarbenen Weizen. Untersuchungen […] ergaben, dass Anthocyane für die intensive Kornfärbung dieses Weizens verantwortlich sind.

Die Wiege des Purpurweizens liegt in Ostafrika. Er geht wahrscheinlich auf einen abessinischen Hartweizen (heutiges Äthiopien) zurück. Purpurweizen ist eine Urform des Getreides und lange Zeit züchterisch nicht bearbeitet worden. Seine Erträge sind deutlich niedriger und mit normalem Weizen nicht vergleichbar. Derzeit wird er nur mehr in ganz wenigen Gebieten der Erde kultiviert.

(Quelle: www.purpurweizen.at)

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