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Stadtgestalten
Beiträge
  1. Artikel

    Rostock Lichtenhagen - Was damals geschah

    Rostock-Lichtenhagen und das Sonnenblumenhaus

    Der Stadtteil von Rostock und speziell das als Sonnenblumenhaus bekannte Gebäude wurde in den Tagen zwischen dem 22. und 24. August 1992 zu einem bitteren Symbol für die massive rechte und rassistische Gewalt in Deutschland in den 90er Jahren.
    Im Sonnenblumenhaus befanden sich zu dem Zeitpunkt …

  2. Artikel

    Veranstaltungstipp: "Das kleine 1x1 - Wohnprojekte gründen und finanzieren" - 18.5.2022, Hamburg

    Workshops mit Fokus auf kollektivem Wohneigentum und anschließender Exkursion zum
    gemeinschaftlichen Wohnprojekt „StattSchloss“ in Hamburg-Altona. Eine Veranstaltung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, im Rahmen von „Wissen, Informationen, Netzwerke - WIN für Gemeinschaftliches Wohnen“ in Kooperation mit STATTBAU Hamburg Stadtentwicklungsgesellschaft mbh und P 99 Gebäude-Verwaltungsgesellschaft mbH

    Mittwoch, 18.05.2022, 11.00 – …

  3. Veranstaltung
    Montag 04 April

    Das Bündnis empfiehlt: Ausstellung: 30 Jahre Rostock-Lichtenhagen

    Fotografien von Martin Langer

    Eine Woche im August 1992. Die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAst) und ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter im sogenannten Sonnenblumenhaus in Rostock- Lichtenhagen waren die massivsten rassistisch motivierten Angriffe in Deutschland nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

    Die Schwarzweißaufnahme eines Mannes, …

  4. Veranstaltung
    Dienstag 12 Juli

    Das Bündnis empfiehlt: Die betroffenen Geflüchteten des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen 1992. Bericht aus einem Forschungsprojekt

    „Roma aus Rumänien“ – so werden die im Sommer 1992 in der Lichtenhägener ZASt ankommenden Geflüchteten gemeinhin beschrieben. Sonst ist über die Menschen, welche erst ohne jegliche Versorgung vor dem Sonnenblumenhaus ausharren mussten und anschließend Ziel der tagelangen Angriffe wurden, nahezu nichts bekannt. Sowohl in der Forschung als auch in …

  5. Veranstaltung
    Dienstag 21 Juni

    Das Bündnis empfiehlt: Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen als institutionalisierter Rassismus

    Wer das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen gegen geflüchtete Roma-Familien und vietnamesische Vertragsarbeiter:innen verstehen will, muss sich mit institutionalisierten Rassismus als entscheidenden Faktor bei der Entstehung dieses Pogroms auseinandersetzen. Damit sind zu einen rassifizierende wie diskriminierende Diskurse und Praktiken nicht zuletzt in Politik, Verwaltung und Medien im Umgang mit Flucht, Migration und …

  6. Veranstaltung
    Dienstag 31 Mai

    Das Bündnis empfiehlt: „Lichtenhagen 1992" im klingenden Gedächtnis - Musikalische Medialisierungen in der internationalen Pop- und Jugendkultur

    Musik hat als Zeitkunst ein besonders enges Verhältnis zur Erinnerung und zum individuellen wie kollektiven Gedächtnis. Auf einer klanglichen und textbasierten Ebene werden Ereignisse und deren Deutungen schnell und weitreichend medialisiert und multipliziert.

    Das Pogrom in Lichtenhagen 1992 fand als historischer Moment einen vielschichtigen, auch über Deutschland hinausreichenden Nachhall. Dies …

  7. Veranstaltung
    Dienstag 10 Mai

    Das Bündnis empfiehlt: Das Sonnenblumenhaus: Hörspiel mit anschließender Diskussion mit Dan Thy Nguyen

    Hörspiel: 1992 belagerten hunderte Neonazis und tausende Anwohner_innen tagelang eine Erstaufnahmestelle für Asylsuchende und einen angrenzenden Wohnblock ehemaliger vietnamesischer Vertragsarbeiter_innen in Rostock-Lichtenhagen. Über Tage heizte sich die Stimmung auf, ohne dass die Polizei nennenswert intervenierte. Schließlich flogen Brandsätze und die Gebäude wurden gestürmt.

    2014 entwickelte und produzierte Dan Thy Nguyen …

  8. Veranstaltung
    Dienstag 26 April

    Das Bündnis empfiehlt: Fokus Asylpolitik: erstmalige Rekonstruktion der Nachgeschichte der ZASt in Lichtenhagen und der Einrichtung der ZASt in Nostorf-Horst

    Am Morgen des 24. August 1992 werden die rund 200 Geflüchteten, die zu diesem Zeitpunkt in der sog. Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZASt) in Rostock-Lichtenhagen untergebracht sind, auf Busse verteilt und aus der Stadt geschafft. Stunden später, in der Nacht zum 25. August, evakuiert die Polizei ebenfalls die mehr als …

  9. Veranstaltung
    Dienstag 19 April

    Das Bündnis empfiehlt: Rassistische Diskriminierung als Aspekt traumatischer Prozesse: Soziologische und pädagogische Perspektiven

    Im Unterschied zu gängigen klinischen Definitionen ist „Traumatisierung“ in einem sozialen und pädagogischen Modell keine individuelle Kategorie, sondern lässt sich nur im Wechselspiel von strukturellen Rahmenbedingungen, konkreter sozialer Erfahrung und Verinnerlichung derselben durch Menschen mit erheblichen Diskriminierungserfahrungen verstehen.

    Mit Rückgriff auf das Rahmenmodell der Sequentiellen Traumatisierung fokussiert der Vortrag die …

  10. Veranstaltung
    Dienstag 12 April

    Das Bündnis empfiehlt: Doing Memory an rechte Gewalt. Perspektiven und Potentiale eines multiperspektivischen Erinnerns an Rostock-Lichtenhagen

    Dass die postmigrantische Gesellschaft in Deutschland längst soziale Realität ist, bedeutet längst nicht, dass diese staatlich, politisch und in der Wahrnehmung der Dominanzgesellschaft wahrgenommen und anerkannt wird.

    Öffentlich häufig verdrängt wurden und werden Erfahrungen von Menschen, denen als den zu ‚den Fremden‘ Gemachten Gleichberechtigung und Gerechtigkeit vorenthalten und stattdessen mit …

  11. Veranstaltung
    Dienstag 05 April

    Das Bündnis empfiehlt: „Lichtenhagen 1992“ in der Erinnerungskultur – lokale, nationale und internationale Perspektiven

    Die gewalttätigen Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen im August 1992 haben sich in das lokale, nationale und sogar internationale kollektive Gedächtnis eingebrannt – und jähren sich nun zum dreißigsten Mal. Runde Jubiläen bieten Gelegenheit zu einer erinnerungskulturellen Standortbestimmung, zumal wenn wie in diesem Fall inzwischen eine Generation zwischen den Geschehnissen und der …