SuppKultur im April mit Wohnprojekt AZwanzig
Jeden 1. Mittwoch im Monat laden wir ein zur SuppKultur. Während ihr eine von unseren FÖJ-ler:innen gekochte Suppe löffelt, stellen wir euch Menschen und Projekte vor, die innerhalb einer gegenwärtig nicht-nachhaltigen Gesellschaft beginnen, etwas anders zu machen und ihre Handlungsspielräume zu nutzen.
Dieses Mal kommen Christian und Gisa von der Wohnprojekt Gruppe AZwanzig. Sie haben mit 6 anderen Leuten ein altes Gutshaus in Mistorf im Landkreis Rostock gekauft. Im gemeinschaftsgetragenen und selbstverwalteten Projekt ist noch Platz für Leute, die sich ein solidarisches Wohnen auf dem Land vorstellen können. Doch was heißt hier eigentlich solidarisch? Welche baulichen Arbeiten und sozialen Prozesse stehen gerade an? Wie wird das Ganze finanziert? Und wie kann wer mitmachen; auch ohne dort wohnen zu wollen?
Es braucht positive, anschauliche, lebenswirkliche Ziele: Eine Stadt ohne Autos, ein Bildungssystem, in dem das Lernen Spaß macht, Formen von Gemeinschaftlichkeit, die Sinn und Bedeutung anders definieren als allein über Konsum. Menschen brauchen also Geschichten des Gelingens – Geschichten über die Möglichkeiten eines besseren, gerechteren, qualitätsvolleren Lebens, dass nicht die Einen auf Kosten der Anderen führen.