Ausstellungseröffnung „Nach dem 24. Februar“
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine befindet sich bereits im zweiten Jahr, an Grausamkeit und Schrecken hat er nichts verloren. Jeden Tag sterben immer mehr Menschen oder werden vertrieben, wird das Land verwüstet.
Auch einige russische Menschen macht das sprachlos, denn sie können ihre Betroffenheit, Anteilnahme und Scham darüber nicht in ihrem Land ausdrücken. Protest gegen den Krieg kann in Russland im Gefängnis enden.
Die amerikanische Sacharow-Stiftung und das Dialogbüro für zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit Ost- und Südosteuropa stellen vier persönliche Kommentare von russischen Fotokünstler:innen vor, die sich klar von der russischen Aggression distanzieren. Mit ihren Arbeiten und sehr persönlichen Texten zeigen Alyona Malkowskaya, Viktoria Iwlewa, Sergei Stroitelew und Pawel Mirny sehr verschiedene Perspektiven auf die Wirklichkeit dieses brutalen Krieges: auf die Ukraine im Kriegszustand, ukrainische Flüchtlinge in der Republik Moldau, auf Russland unter dem Einfluss von Kriegsprogaganda.
Gespräch mit Sergei Lukhashevsvki, Direktor der Sacharow-Stiftung & Rufina Zaidullina, Projektadministratorin Dialogbüro für zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit Ost- und Südosteuropa
Übersetzung: Dr. Natalja Jeske, Historikerin
Öffnungszeiten: täglich (außer an Feiertagen) von 10 bis 18 Uhr
Eintritt: 3 EURO (ermäßigt 2 EURO). Kinder bis 6 Jahre kostenfrei.
Veranstalterinnen: Heinrich-Böll-Stiftung MV & Geschichtswerkstatt Rostock e.V.