Open Data in Rostock
Open was?
Als Open Data (aus englisch open data, wörtlich offene Daten) werden Daten bezeichnet, die von jedermann ohne jegliche Einschränkungen genutzt, weiterverbreitet und weiterverwendet werden dürfen. (aus der Wikipedia)
Offene Daten sind die Grundlage von Angeboten, die viele von uns täglich nutzen. Und nicht zuletzt wird die Erstellung der Daten oftmals von uns allen finanziert - aus Steuermitteln. Warum also sollten sie nicht auch uns allen zur Verfügung stehen?
In den vergangenen Monaten kam beispielsweise das Thema Offene Fahrplandaten auf: Sollten die Fahrpläne der RSAG und des VVW nicht uns allen zur Verfügung stehen? Nur so können wir alternative Angebote auf der Grundlage dieser Daten schaffen, beispielsweise Fahrplansysteme für bestimmte Zielgruppen. Die Diskussion läuft: @gestalt/rette-deinen-nahverkehr.
Wie sieht es aus, hier an der Küste?
Offene Schnittstellen sind auch so ein Thema: Unser Bürgerinformationssystem sieht nicht schön aus und ist schwer zu bedienen. Das ließe sich leicht beheben: Der Hersteller bietet eine OParl-Schnittstelle als Zusatzmodul an. Auf der Grundlage dieser Schnittstelle könnten wir dann eine schönere Oberfläche für das System einrichten. Mit Meine Stadt Transparent haben wir alles, was wir dafür brauchen.
Aber zurück zu den offenen Daten: Wenn wir einem neuen, unabhängigen und automatisch erzeugten Ranking glauben schenken, machen wir das hier im Nordosten gar nicht so schlecht. Aber schaut selbst:
Das Ranking-Projekt wurde im gleichen Programm wie @stadtgestalten gefördert. Über die Auswahl der Kriterien und deren Gewichtung lässt sich sicher vortrefflich streiten. Aber zumindest hat der Autor sich viele Gedanken gemacht - und Rostock schneidet gut dabei ab.
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