Wasser – eine Frage von Krieg und Frieden
Das für einen Kanadier jährlich verfügbare Wasser würde ein Drittel des Kölner Doms füllen,
das für einen Jordanier stünde gerade einmal zwei Zentimeter hoch. Wasser ist geografisch
gesehen sehr ungleich auf der Welt verteilt.
Viele Konflikte und vorausgesagte Kriege um die begrenzte Ressource Wasser gibt es auf der
einen Seite, aber auf der anderen Seite gibt es weltweit etwa 3.800 Vereinbarungen zur Kooperation
in Wasserfragen. Wir alle brauchen Wasser zum Leben und es ist ein globales Gemeingut,
das Gesellschaften und Staaten über Grenzen hinweg teilen. 276 Flüsse sind grenzüberschreitend,
68 davon allein in Europa.
Wie begegnen sich Staaten in Wasserkonflikten? Können wasserbezogene Kooperationen
der Beginn für eine Zusammenarbeit in anderen Politikbereichen sein? Kann also Wasser
zur Quelle für Frieden werden?
Zum Vortrag und Gespräch mit einem kleinen Abendimbiss laden wir Sie und Euch herzlich ein.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung MV und der Evangelischen Akademie in
der Nordkirche im Rahmen der Entwicklungspolitischen Tage.