Das war unser Anlaufpunkt heute - 01.03.2021
"Natürlich teilen mein Mitbewohner und ich uns ein Klo!"
Immer wieder wird Menschen, die in WGs wohnen unterstellt, sie würden auch finanziell für einander einstehen und gemeinsam wirtschaften. Auch heute wurde wieder ein solches Anliegen eingebracht. Das Jobcenter verschickte einen Fragebogen, mit dem zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts aus einer Wohngemeinschaft eine partnerschaftliche Beziehung unterstellt und dazu eine Wirtschafts- und Einstehensgemeinschaft zugeschrieben wurde. Die Person wurde u.a. aufgefordert darüber Auskunft zu erteilen, welche Gegenstände gemeinschaftlich genutzt werden, was gemeinsam angeschafft wurde und wer den Haushalt schmeißt. Wie absurd ist das denn bitte?
Liebes Jobcenter,
eine WG ist keine Einstehensgemeinschaft! Auch nicht
wenn zwei Menschen ein Jahr zusammenleben
und nicht das gleiche Geschlecht haben! Der
Wohnungsmarkt in Rostock lässt kaum andere
Wohnoptionen zu und darüberhinaus gibt es auch
andere Lebensentwürfe als die heteronormative
Zweierbeziehung!
Grüße,
SoLeRo