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Man stelle sich vor, beim Kauf einer Jeanshose steht anstatt
„50% reduziert – nur noch 19,99 €“
auf dem Preisschild
„100% Made in Hell – Umweltzerstörung und Ausbeutung von Menschen“.

Man stelle sich vor, beim Kauf eines neuen Handys steht auf der Verpackung nicht „Supergigamegapixel-Auflösung und GPS-Ortungssystem“, sondern Blut klebt an der Handyhülle.

Man stelle sich vor, anstatt des Abbildes des niedlichen Kinderschokolade-Gesichts, ist auf jeder Tafel das Gesicht eines 12jährigen Jungen zu sehen, der entführt wurde, um als Sklave auf einer Kakaoplantage gehalten zu werden.

Was wir sehen, hängt davon ab, wie wir sehen!

Angetrieben von dieser Überzeugung, inspiriert von Aktiven in anderen Städten und mit Hilfe des Kooperationspartners Soziale Bildung e.V., hat sich Ende 2009 die Konsum Global Rostock Initiative gegründet.

Als Idee steht hinter der Initiative, dass junge Menschen anderen Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen eine kritische Sicht auf Globalisierung und den damit verbundenen Konsum aufzeigen.
Dies geschieht auf den zwei- bis dreistündigen Stadtführungen anhand mehrerer Stationen in der Rostocker Innenstadt.

Wie viele Kilometer ist eine Jeanshose unterwegs?
Was hat unser Burger mit dem Regenwald zu tun?
Wieviel Wasser braucht man wirklich für eine Tasse Kaffee?

Mithilfe interaktiver Methoden werden die Hintergründe der Produktion und Herstellung der konsumierten Produkte beleuchtet, auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung aufmerksam gemacht.

Ziel ist es, Denkanstöße zu geben und das Verantwortungsbewusstsein als Konsument_innen zu stärken.

Ihr habt Fragen, wollt mitmachen, einen Rundgang buchen, uns sagen, was wir besser machen können oder wollt euch einfach einmal bei uns melden? Gerne!

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