Digitalisierter Wandel der Gesellschaft
Buchvorstellung „Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie“ durch den Autor Timo Daum
Steht das Ende des Kapitalismus bevor? Entziehen die Digitalisierung, das „Vernetzt sein“ und „Teilen“ der aktuellen Wirtschaftsordnung ihre Grundlage? Ganz im Gegenteil, prophezeit der Autor Timo Daum und sagt dem Kapitalismus auch in der digitalen Welt eine goldene Zukunft voraus. Er wagt in seinem Buch „Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie“ einen Blick in eine vom Internet vollständig durchzogenen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Für ihn haben die Menschen spätestens seit dem Scheitern der kommunistischen Systeme die Alternativlosigkeit kapitalistischer Verhältnisse akzeptiert. Er beschreibt, wie „Algorithmen zum entscheidenden Produktionsmittel, Daten zum zentralen Rohstoff und Information zur Ware Nummer eins“ werden. Doch diese Entwicklung bringt nicht nur Gewinner, sondern auch ein neues Prekariat hervor, jenseits von Festanstellungsverträgen oder gesetzlichen Regelungen. Daher müssen wir uns alle die Frage stellen: Welche Macht wollen wir Onlinedienstleistern zugestehen und wie nutzen sie diese?
Referent
Timo Daum, Sein Werk „Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie“ wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung zum „politischen Buch 2018“ ausgezeichnet.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Friedrich-Ebert-Stiftung MV.
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