Demo gegen rassistische Polizeigewalt

Nein zu Rassismus! Gemeinsam sind wir STARK!

Die jüngsten Ereignisse in den USA haben uns gezeigt, dass Rassismus unmenschlich ist. Wenn Rassismus in Institutionen verankert ist, kann er noch gefährlicher werden. Wir haben in der USA und auch in anderen Ländern immer wieder mit weißem, dominantem Rassismus zu kämpfen.

Wir fordern alle Regierungen der Welt auf, dass sie sich für die Rechte der Minderheiten einsetzen! Wir fordern, dass sie auch das Leben der Gruppen, die am Rande des gesellschaftlichen Lebens stehen, schützen und diese Gruppen stärken!

Wir, ob wir Christinnen oder Musliminnen, „Weiße“ oder „Schwarze“, Jüdinnen oder Atheistinnen sind, egal welche „Volks“- oder Religionszugehörigkeit wir haben – wir müssen alle aufpassen, dass wir die Rechte der Anderen hoch achten. Wir müssen nicht nur dort, wo wir einer Minderheit angehören, gegen Rassismus und Diskriminierung kämpfen. Wir müssen vielmehr dort, wo wir in der Mehrheit sind, uns für die Rechte der Anderen einsetzen. Wenn wir für die Rechte der Minderheiten, für die Rechte der Menschen, die am Rande der Gesellschaften leben, kämpfen, so können wir auch Rassismen bekämpfen.

Rassismus mit seinen tödlichen Folgen ist nicht nur das Problem der USA. Wir Migrant*innen hier erleben auch jeden Tag sowohl gesellschaftlichen wie auch institutionellen Rassismus.

In Deutschland haben wir auch vor der Wende 1989 viele rassistische Angriffe auf Migrant:innen gehabt. Besonders nach der Wende hat der rassistische Mob sich verändert und wir hier haben die Folgen zu spüren bekommen – wir haben in unserer Stadt das Pogrom von Lichtenhagen und auch einen NSU-Mord erlebt, der noch nicht geklärt ist.

Wir müssen alle zusammen laut werden gegen Rassismus und dagegen kämpfen!

Wir müssen alle zusammenhalten!

Wir rufen auf, um unsere Solidarität mit dem Betroffenen zu zeigen!

Kommt am 06.06.2020 um 14:00 auf Doberaner Platz