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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR BUGA 2025

Auf dieser Seite sammeln wir für Sie Fragen, die oft zur BUGA, den Planungen und zur Beteiligung gestellt werden. Die Fragen, die uns vor Ort am Container gestellt werden, nehmen wir auf und ergänzen diese Seite regelmäßig.

Wird die BUGA trotz CORONA weiterverfolgt?
Die BUGA Planungen laufen auch in den aktuellen COVID-19-Zeiten weiter. Die BUGA bringt Förderungen in die Universitäts- und Hansestadt Rostock, die nun als große Konjunktur-Chance für Rostock gesehen werden können.

Wie viel kostet uns die BUGA?
Die Gesamtkosten der BUGA liegen bei 141 Mio Euro. Die Förderungen liegen bei 108 Mio Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 33 Mio Euro.

Wie viel Geld bringt uns die BUGA?
Es werden 1,7 Mio Besucherinnen und Besucher zur Bundesgartenschau er- wartet. Die Einnahmen, die durch die Eintrittspreise vorausgerechnet werden, betragen 30 Mio Euro. Hinzu kommen Ausgaben, die die Besucher und Besu- cherinnen im Zeitraum ihres Aufenthaltes in Rostock ausgeben werden – dies sind ca. 10 Euro pro Tag pro Besucher oder Besucherin, sowie die Eintrittskarten. Im Schnitt werden die Gäste darüber hinaus ca. 56 Euro pro Tag in Rostock ausgeben. Der Erfahrungswert aus anderen Städten, in denen die BUGA ausgerichtet wurde, zeigt, dass ca. 80% der Ausgaben, die die BUGA-Planungen mit sich bringen, bei lokalen Firmen bleibt.

Steht es schon hundertprozentig fest, dass die Brücke kommt?
Ja, eine geschwungene Brücke wird den Rostocker Stadthafen mit der Gehlsdorfer Uferseite verbinden. Detaillierte Informationen hierzu finden sich auf dem Informationsplakat zur Warnowbrücke.

Ist eine Fähre eine bessere Alternative für die Brücke?
Eine Fähre stellt weniger eine feste Verbindung zwischen zwei Punkten dar. Dies kann nur eine Brücke leisten, die somit zu einer aktiven Verbindung füh- ren soll. Brücken sind im Vergleich zu Fähren wetterunabhängig. Eine Fähre müsste von der Stadt jährlich mit bis zu 150.000 Euro bezuschusst und ein gro- ßer Fähranleger müsste gebaut werden. Hinzu kommt, dass Brücken geringere Unterhaltungskosten haben. Diese Gründe führen auch dazu, dass der Bund nur eine feste Verbindung finanziell fördert.

Kann die HanseSail trotzdem noch am Stadthafen stattfinden?
Der Stadthafen als urbaner Ort und Treffpunkt am Wasser soll weiterhin Aus- tragungsort für Feste wie die HanseSail sein. Die veranstaltungstechnische Nutzung findet Berücksichtigung in den Planungen.

Steht das Archäologische Landesmuseum schon fest?
Ja, die Planungen für das Archäologische Landesmuseum laufen über das Land und werden vom Bund finnaziert. Der Bau ist erst nach 2025 geplant.

Wie wird die Hochwasserschutz-Mauer im Stadthafen umgesetzt?
Der Hochwasserschutz spielt eine wichtige Rolle in den Planungen zum Stadt- hafen. Noch wird geprüft, wie die Gestaltung vollzogen werden kann, ohne zu stark in die Ästhetik einzugreifen.

Wie wird sichergestellt, dass im WarnowQuartier nicht nur teure Wohnungen entstehen?
Das WarnowQuartier soll ein Quartier für Alle werden. Soziale Komponenten werden in den Planungen und Ausschreibungen eine wichtige Rolle spielen. Dies kann bspw. durch eine konzeptbasierte Ausschreibung sichergestellt wer- den.

Inwiefern fließen Ergebnisse aus dem Flächennutzungsplan und dem Umwelt- freiraumkonzept in die BUGA Planungen mit ein?
Bisher erarbeitete Ergebnisse aus Planungs- und Beteiligungsprozessen liegen dem Fachbereich BUGA vor und fließen in alle Vorhaben im Rahmen der BUGA 2025 ein. In den einzelnen Expert* innen-Dialogen bekommen Sie hierzu wei- tere Informationen.

Wie sieht der komplette Zeitrahmen - insbesondere in Bezug auf die Bürger- beteiligung - bis zur BUGA 2025 aus?
Die Bürgerbeteiligung ist aktuell bis zur anstehenden Leitentscheidung durch die Bürgerschaft im Herbst 2020 geplant. Sofern sich für die BUGA ausgespro- chen wird, soll es bis 2025 weitere Formate der Bürgerbeteiligung geben. Den planerischen Zeitplan zur BUGA können Sie dem Infoposter mit den zeitlichen Meilensteinen entnehmen.

Welche Rolle spielt der BUGA-Bürgerbeteiligungs-Beirat (BBB)?
Der Beirat wurde dazu eingerichtet, die Beteiligungsformate mit den Ergebnis- sen und deren Verarbeitungen zu begleiten, zu fördern und zu evaluieren. Die mit dem Beirat ausgewerteten Ergebnisse werden im Herbst der Bürgerschaft übergeben. Weitere Informationen finden Sie auf dem Infoposter zum BBB.

Inwiefern wird der Leitfaden zur Bürgerbeteiligung mit dieser Beteiligung bereits umgesetzt?
Im Dezember 2019 wurde von der Bürgerschaft über den Leitfaden für Bürger- beteiligung entschieden. Dieser gibt eine Anleitung, wie Bürgerbeteiligung in Rostock organisiert sein soll. Der Leitfaden sieht die Einrichtung eines Büros für Bürgerbeteiligung vor sowie eines Gremiums, welches ein kontrollierendes Auge auf das Büro für Bürgerbeteiligung hat. Da es diese Instanzen in Ros- tock noch nicht gibt, wurde der BUGA-Bürgerbeteiligungs-Beirat eingerichtet. Der Leitfaden wird als Maßstab für alle Beteiligungsformate gesehen. In der Durchführung aller Beteiligungsaktionen ist es stets der Anspruch, so gut es geht auf die Anforderungen im Leitfaden zu reagieren.

Warum finden die Beteiligungsformate nur in der Stadtmitte statt?
Nach Abwägungen ist die Entscheidung gefallen, die Container in den betrof- fenen Arealen zu platzieren, um eine Vorstellbarkeit herzustellen. Mit direk- tem Blick auf die Areale, in denen die Veränderungen stattfinden, sollen die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinungen, Vorstellungen und Wünsche äußern können.

Diese Fragen werden in Kürze beantwortet:
- Wie wird das BUGA Gelände während der Veranstaltungszeit in 2025 zur Stadt abgegrenzt und wie wird die Zugänglichkeit für die Rostocker innen und Anwohner innen selbst sein?
- Ich bin Pendlerin. Wo werde ich mein Auto parken können, wenn der Stadthafen umgesetaltet ist?
- Muss die L22 gesperrt werden, wenn der Schnickmannbrücke gebaut wird?
- Werden die Ergebnisse der Beteiligung veröffentlicht?
- Wird die Brücke barrierefrei nutzbar sein?
- Wird die Brücke wirklich bei Wind und Wetter nutzbar sein? (beispielsweise bei Windstärke 6)
- Was sind die Unterhaltskosten der Brücke -> vs. Fähre
- Wie nah soll das WarnowQuartier ans Ufer reichen / wieviel Platz bleibt der Öffentlichkeit am Ufer / wie Grün bleibt das Ufer?
- Wie hoch wird gebaut am WarnowQuartier?
- Wer baut am WarnowQuartier?
- Wann wird endlich die kaputte Brücke auf der Holzhalbinsel erneuert / was ist damit los?

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Kommentare

  1. Warum findet Bürgerbeteiligung nicht online statt?

    Sorry, aber warum wird den so ein kontrovers diskutiertes Thema, nicht auch adäquat für alle Rostocker zur Beteiligung angeboten. Auf rostock.de kann man sich maximal über die Bauvorhaben informieren, ok. Aber wenn überall von Beteiligung die Rede ist, warum werden den Wünsche und Hinweise von Bürgern nicht dort auch abgefragt und veröffentlicht? Nicht jeder kann doch zu den Öffnungszeiten in die Container und möchte mal mit seinem Freundeskreis gemeinsam eine kluge Wahl treffen?

  2. Vielen Dank für die Nachricht.
    Mit der Nutzung von Stadtgestalten.org haben wir den Versuch gewagt, eine schon bestehende Plattform zur Stadtgestaltung zu nutzen.
    Neben der Beteiligung vor Ort am Stadthafen können unter unten angegebenem Link auch online alle Wünsche und Anregungen eingebracht werden. Dieser deckt alle Inhalte ab, die auch vor Ort inhaltlich abgefragt werden.
    Auch gibt es seit heute eine tägliche Telefon-Sprechstunde von 11 - 12 Uhr unter 03812525.
    Ich hoffe, ich konnte Deine/Ihre Anfrage damit angemessen beantworten.
    https://stadtgestalten.org/buga-2025/online-beteiligung-ihre-meinungen-sind-gold-wert/

    Matthias

  3. Sehr geehrtes BUGA-Team,

    die letzten Wahlen hat man zu nutzen gewusst und die Einwohner*innen über eine Volksabstimmung entscheiden lassen, ob das Traditionsschiff verlegt wird oder nicht (10 Mio. €).

    Die BUGA 2025 hat einen Finanzwert von über 100 Mio. €. Warum hat man die letzte Oberbürgermeisterwahl nicht ebenfalls genutzt, uns Einwohner*innen darüber entscheiden zu lassen, BUGA Ja oder Nein? Sicherlich ist die BUGA inhaltlich viel umfangreicher. Klare Fakten, seriöse Informationen sowie Gesprächsrunden hätten aufgeklärt.

    Jetzt wird über die sog. Containerstationen informiert, eine gute Idee, die Einwohnerinnen zu beteiligen/einzubinden. ABER mit Sprechzeiten nur an Werktagen, Experteninnen-Dialog unter der Woche am Nachmittag schließt man ein Gros der Bevölkerung aus, wie auch mich, die in Evershagen wohnt und im N-Westen arbeitet.

    Ich bin gegen die BUGA, weil der weitausgrößere Teil der Einwohnerinnen Rostocks sich in den Projekten nicht wiederfindet, ich aber die jährlichen Folgekosten mit bezahlen muss. Ich hätte mir kleinteiligere Projekte, auf alle Stadtteile verteilt, gewünscht, von denen Alle Rostockerinnen profitieren.

    Theresa

  4. Ergänzen möchte ich an dieser Stelle noch; warum wird keine Schwimmhalle in Evershagen / Lütten Klein gebaut? DAVON hätten wir etwas! Es gibt genug Einwohner in beiden Stadtteilen die so ein Angebot wahrnehmen würden! Außerdem schafft das Arbeitsplätze - langfristig.

  5. Was hat eine Schwimmhalle mit der BUGA zu tun?

  6. Sehr geehrtes BUGA-Team,

    die letzten Wahlen hat man zu nutzen gewusst und die Einwohner*innen über eine Volksabstimmung entscheiden lassen, ob das Traditionsschiff verlegt wird oder nicht (10 Mio. €).

    Die BUGA 2025 hat einen Finanzwert von über 100 Mio. €. Warum hat man die letzte Oberbürgermeisterwahl nicht ebenfalls genutzt, uns Einwohner*innen darüber entscheiden zu lassen, BUGA Ja oder Nein? Sicherlich ist die BUGA inhaltlich viel umfangreicher. Klare Fakten, seriöse Informationen sowie Gesprächsrunden hätten aufgeklärt.

    Jetzt wird über die sog. Containerstationen informiert, eine gute Idee, die Einwohnerinnen zu beteiligen/einzubinden. ABER mit Sprechzeiten nur an Werktagen, Experteninnen-Dialog unter der Woche am Nachmittag schließt man ein Gros der Bevölkerung aus, wie auch mich, die in Evershagen wohnt und im N-Westen arbeitet.

    Ich bin gegen die BUGA, weil der weitausgrößere Teil der Einwohnerinnen Rostocks sich in den Projekten nicht wiederfindet, ich aber die jährlichen Folgekosten mit bezahlen muss. Ich hätte mir kleinteiligere Projekte, auf alle Stadtteile verteilt, gewünscht, von denen Alle Rostockerinnen profitieren.

    Theresa
    no1curr

    Hallo,
    ihre Frage wurde auch beim Expertendialog mit Madsen gestellt:
    https://www.youtube.com/watch?v=rc9X-ujlFDo

    Die meisten Leute können auf die Buga-Frage nicht mit ja oder nein beantworten. Es ist viel mehr ein "kommt drauf an", weil die Buga so ein komplexes Thema ist. Dieses "kommt drauf an" wird bei der Bürgerbeiteiligung aufgegriffen. Die Entscheidung zur Buga trägt stellvertretend die von den Bürgern gewählte Rostocker Bürgerschaft.

    In Mannheim wurde ein Bürgerentscheid zur Buga 2023 durchgeführt. Kritisiert wurde die mangelnde Informationsgrundlage aufgrund des frühen Zeitpunktes (2013). Ergebnis 50:50 mit minimaler Mehrheit für die Durchführung der Buga.
    Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-Mannheim-Schlappe-fuer-Gegner-der-Mannheimer-Bundesgartenschau-_arid,150420.html

    Es macht also keinen Sinn, ohne eine Basis von grundlegenden Informationen zu entscheiden. Zum Zeitpunkt der Oberbürgermeisterwahl hätte man den jetzigen Planungsstand gebraucht. Das war wegen der kurzfristigen Bewerbung zur Buga (erst Mitte 2018) wahrscheinlich so nicht umsetzbar. Ich finde aber den jetzigen Weg mit der Bürgerbeteiligung gut umgesetzt, um sich umfangreich zu informieren und Ideen einzubringen.

    Letztendlich geht es im Zuge der Buga vor allem darum, Fördermittel zu bekommen. Es wird so oder so Geld in den Stadthafen fließen müssen. Die Gelegenheit mit der Buga ist einfach optimal und wird einen Mehrwert haben, der die Ausgaben um Längen übersteigt.

    Ich verstehe nicht, warum viele so negativ gegenüber der BUGA sind. Wahrscheinlich aufgrund der IGA-Geschehnisse, aber ich freue mich einfach darauf, dass im und um den Stadthafen entwicklungstechnisch endlich was passiert. Denn der hat es mindestens genauso nötig, wie eine Schwimmhalle im Nordwesten Rostocks, die sicherlich auch bald kommen wird. Dafür wurden die Parteien in der Bürgerschaft ja um eine Prioritätenliste der Bauvorhaben gebeten. Da würde für mich zB so etwas wie der Wiederaufbau des Petritors ganz zum Schluss kommen.

  7. Was hat eine Schwimmhalle mit der BUGA zu tun?
    Felix M

    Und was hat eine Brücke mit einer BUGA zu tun? Oder eine Markthalle? Es geht doch um unmittelbare Kosten und Folgekosten. Die Schwimmhalle ist nur ein Beispiel für die Veränderung des Stadtbildes von dem die Bürger etwas haben würden. Man könnte BUGA-Touristen also auch schwimmen schicken anstatt über eine Brücke.

  8. Die Markthalle ist während der BUGA eine Blumenhalle, wenn ich mich nicht irre. Insofern wird noch in der Planung bereits eine sinnvolle Nachnutzung bedacht.

    Eine Brücke verbindet. 😊

  9. Die Brücke soll dauerhaft eine Verbindung zu den Stadtteilen nördlich und östlich der Unterwarnow schaffen (Gehlsdorf, Dierkow, Toitenwinkel) und den neuen Stadtpark auf der alten Deponiefläche anbinden. Die Markthalle dient der Entwicklung des Stadthafens. Beides sind städtebauliche Projekte, die innerhalb der räumlichen Abgrenzung des Buga-Gebiets liegen und die über die Buga umgesetzt werden können. Dies gilt aufgrund der Lage und der Thematik leider nicht für eine Schwimmhalle bspw. in Evershagen leider nicht, so sinnvoll sie auch sein mag.

    Wie schon geschrieben wurde ist die Buga ein Katalysator, um wichtige und notwendige städtebauliche Impulse (Stadthafen, Stadtpark, Warnowquartier, Fährberg - analog zu den Beteiligungsstationen) für die Unterwarnow zu geben und sie mit Fördermitteln auszustatten. Ansonsten würden diese langfristig gedachten Projekte noch Jahrzehnte für ihre Umsetzung brauchen, da Rostock sie nicht aus eigenen Mitteln kurzfristig finanzieren könnte (das hatte ich ja auch schon beim Warnowquartier so geschrieben). Fördermittel gibt es nur mit Buga. Ohne stünde nur ein Bruchteil des Budgets zur Verfügung.

    Wichtig ist doch am Ende was bleiben soll für die Bürger unserer Stadt. Ein Jahr Buga ist ein netter Zauber, der aber schnell verblasst, wenn er erstmal vorbei ist. Die Chance eine alte Deponie in zentrumsnähe zu einem riesigen Stadtpark umzugestalten, diesen unmittelbar mit einer Brücke an den Hafen anzubinden und letztgenannten zu einem maritim geprägten Identifikationspunkt für die Stadt zu entwickeln sind aus meiner Sicht lohnenswerte Ziele. Das macht nötige Entwicklungen in anderen Stadtteilen bezüglich der Infrastruktur (Radwege, Schwimmhallen, Schulen etc.) aber nicht weniger wichtig. Ich denke es ist allerdings ein Fehler mit der einen sinnvolle Investition gegen eine andere zu argumentieren.

  10. Die Markthalle ist während der BUGA eine Blumenhalle, wenn ich mich nicht irre. Insofern wird noch in der Planung bereits eine sinnvolle Nachnutzung bedacht.

    Eine Brücke verbindet. 😊
    Felix M
    Felix,
    so habe ich das auch verstanden, das während der BUGA die Markthalle eine Blumenhalle sein soll. ABER, was passiert nach der BUGA in der sog. Markthalle? Eine Blumenshow kann man auch wunderbar in Zelten/Pagoden veranstalten, das ist etwas, was nach der BUGA wieder abgebaut wird. Ein Gebäude bleibt für immer und verändert die Stadtansicht nachteilig.
    Eine Brücke verbindet - stimmt, aber nicht im Fall für Rostock.
    Wir können die Verbindung, denn darum geht es, Verbindung über die andere , jeweilige Seite der Warnow schaffen z.B. auch mittels einer Seilbahn wie über den Rhein/Koblenz oder mit einem Tunnel, den wir schon haben oder mit einer temporären Pontonbrücke wie in Schwerin. Eine Brücke ist wie ein Gebäude manifestiert und lässt uns keinen gestalterischen Spielraum mehr.
    Sicherlich hat eine Schwimmhalle nichts mit der BUGA zu tun, zeigt aber doch auch auf, wo die Wünsche anderer Einwohner*innen liegen. Ich achte den Wunsch, weil er gemeinnützig ist.
    Es ist von Reiz, Steuergelder in die Hand zu nehmen. Aber was bleibt nach der BUGA von den Investitionen für die Allgemeinheit? Kann das Warnow-Quartier nicht auch ohne BUGA gebaut werden, zumal zu befürchten ist, dass das Viertel keine soziale Diurchmischung hat, allein aus der Tatsache 1A-Lage und der Baugrund - Gewerbegebiet.
    Die Sorge aus der Erfahrung der IGA ist mehr als berechtigt. Ich schäme mich dafür, dass der IGA-Park so aussieht, wie er jetzt besteht.
    Heike

  11. Heike,
    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass in der Markthalle ein Markt bzw. Markstände einziehen sollen. Hatten wir hier an anderer Stelle diskutiert. Dass die Stadtansicht "nachteilig" verändert wird bleibt abzuwarten und ist subjektiv. Ein zugepflasteter oder ungenutzter Stadthafen, wie es gegenwärtig der Fall ist, empfinde ich als "nachteilig".

    Warum eine Brücke in Rostock nicht verbindet, wurde leider nicht geschildert. Fakt ist, dass eine Brücke eher kostenfrei nutzbar ist als eine Seilbahn oder eine Fähre, da letztere Optionen permanent Betriebskosten haben und gedeckt werden müssen.

    Der Wunsch einer Schwimmhalle ist nachvollziehbar - sowohl Seebad als auch Neptunschwimmhalle sind aber nicht allzu weit entfernt von Lütten Klein oder Evershagen und sind verkehrstechnisch auch gut erschlossen. Wie viele kommunale Schwimmhallen kann Rostock sich auf Dauer leisten? Müsste die Neptunschwimmhalle dafür dicht machen?

    Durch die BUGA gibt es - Johannes schrieb es bereits - Fördergelder, die es ohne die BUGA nicht gibt. Infolgedessen können mehr Projekte verwirklicht werden. Kann es ein Viertel an der Wohnung auch ohne BUGA geben? Sicherlich. Aber ihre Befürchtung in Bezug auf soziale Durchmischung wird sich dann erstrecht erfüllen.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde nicht, dass die Innenstadt ausschließlich gefördert und entwickelt werden sollte. Der Stadthafen jedoch hat viel verschenktes Potenzial, ohne direkt in eine Investorenruine umgewandelt zu werden. Ich erhoffe mir von der BUGA, dass mithilfe von den Fördergeldern genau dies verhindert werden kann und ein Raum von Rostockern für Rostocker entsteht.

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