357 Gruppen / 16630 Gestalten / 33351 Beiträge
Beitrag
Veranstaltung

Raus aus dem Versteck

Datum & Zeit

am 11. Oktober 2025 von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Ort

Heiligengeisthof 3, 18055 Rostock (Eingang Faule Grube)

9elyf4qhccu0s9wu.jpg

RAUS AUS DEM VERSTECK

Filmveranstaltung mit Natalja Sharandak

Zwei Filme aus der Aufbruchstimmung nach Perestrojka in St. Petersburg
11.10.2025
16 Uhr
Heiligengeisthof 3 (Eingang: Faule Grube)
Spendenempfehlung 5,00 €

Anmeldung unter: veranstaltungen@die-beginen-rostock.de

Weisse Nächte in Hellblau und Rosa
Doku über 1. CSD in St. Petersburg
Mahide Lein & Dorothea Etzler, 1997, 20 min.

An die Freundinnen
Doku über lesbische Frauen in der ehem. SU
Natalja Sharandak, 1993, 56 min.

Anschließend Filmgespräch und Diskussion zur aktuellen Lage in Russland mit Natalja Sharandak

in Kooperation mit den Rostocker Uferfrauen und rat&tat e.V.

Weisse Nächte in Hellblau und Rosa: *
In Russland werden die Lesben ‚Rosa’ und die Schwulen ‚Hellblau’ genannt.
Im Rahmen des deutsch-russischen lesbisch-schwulen Kultur-Austauschs, 1992 – 1995 in St. Petersburg, Moskau, Berlin, organisiert von Tschaikowsky-Fonds & Freund
innen (St. Petersburg) und Mahide Lein & Andreas Strohfeldt (Berlin) werden Aufnahmen vom 3-tägigen 1. CSD gezeigt, wo 55 Aktivist- und Künstler*innen aus Berlin mitreisten.
Die Dokumentation zeigt die Begeisterung der ersten Küsse im aufregenden Zwielicht und ausgelassenes Tanzen mit vielfältigem deutsch-russischen Kultur, Workshop- und Video-Programm.

*An die Freundinnen *
Die Dreharbeiten zum Film begannen Mitte Juni 1992 in St. Petersburg, zeitgleich mit dem 1. Christopher-Street-Day in Russland. Die offene und entspannte Atmosphäre auf dem CSD nahm vielen lesbischen russischen Frauen die Angst vor dem Licht der Öffentlichkeit und sie waren zu Interviews bereit. Im Januar 1993 wurde die Dokumentation fertig gestellt und zeigt sehr persönliche Interviews mit Frauen, die in der Breschnew-Ära aufwuchsen.
Die Titelmelodie des Films ist ein vertontes Gedicht von Marina Zwetajewa aus dem Zyklus “Die Freundin“, der Dichterin Sophia Parnok gewidmet ist. Der Titel des Films spielt auf diesem Gedichtzyklus an.
Die Dokumentation wurde in vielen Städten Deutschlands und auf allen wichtigen internationalen Lesbisch-Schwulen-Filmfestivals gezeigt.