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Beitrag
Veranstaltung

26. Rostocker Gespräche

Datum & Zeit

am 09. November 2020 von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Ort

Online, Videokonferenz

Änderung: aus bekanntem Anlass sehen und hören wir uns am 9.11. ONLINE
https://zoom.us/j/94761512716

Austausch von Rostocker Menschen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Praxis, über den Dächern unserer Stadt, im 10. Stock vom Hotel Sportforum. Für einen institutionsübergfeifenden Fachaustausch auf der Metaebene. Alle 6 - 8 Wochen. Seit 2017.

DIE ALLERERSTE EINLADUNG, WIE ES BEGANN:

Am 12.01.2017 um 11:51 schrieb Anja Schwertfeger:
Rostocker Gespräche zur Kinder-, Jugend- und Familienhilfe an der Universität Rostock

Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Rahmen der Werkstatt-Tagung zur Novellierung des SGB VIII im September 2016 wurde in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Rostocker Akteurinnen und Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe, die Idee von einem regelmäßigen und eigeninitiativen Austausch rund um unser Arbeitsfeld entwickelt. Diesen Gedanken aufnehmend lade ich uns herzlich zum ersten Rostocker Gespräch zur Kinder-, Jugend- und Familienhilfe an der Universität Rostock ein. Wir treffen uns am 16.01.2017 um 15.00 Uhr im Beratungsraum der Schwaanschen Straße 2.

Die Alltagspraxis in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ist gerahmt von vier großen Bereichen mit jeweils umfänglichen Eigenleben und -logiken – Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis. Während unsere Arbeitsanlässe diese vier Bereiche regelmäßig berühren, ist der notwendige Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern dieser vier Kontexte nur zu selten sichergestellt, wenigstens aber in großen Krisen beobachtbar. Dann wird viel deutlich. Besonders zum Vorschein kommt ein seit vielen Jahren wahrnehmbares, vielerorts dokumentiertes und immer größer werdendes Kooperations-, Kommunikations- und Verstehensdilemma, das in der konkreten Arbeitssituation schlichtweg überfordernde Auswirkungen auf alle Akteure – Professionelle, Adressatinnen und Adressaten – gleichermaßen hat und das Potential der unterschiedlichen Hilfeformen unbewusst, aber systematisch verdrängt.

Im Fachdiskurs wird seit einigen Jahren über partizipative Hilfekulturen nachgedacht. Eine Aufgabe besteht aber zunächst einmal darin, die Grundvoraussetzungen auf professioneller Ebene dafür zu schaffen. Darüber, über Gelingendes und über weitere Sie/Euch bewegende Entwicklungen in unserem Arbeitsfeld wollen wir reden üben. Unsere Universität bietet für den Austausch zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis zu diesen sensiblen Themen bestimmt einen guten Raum. Wir, die Organisatoren und die Organisatorin – Henry Lehmann, Christian Dzubiel und ich –, freuen uns auf ein offenes Miteinander. Gern können Getränke oder/und der Tageszeit angemessene Verpflegung mitgebracht werden – Kaffee-Kuchen-Kekse.

Herzliche Grüße
Anja Schwertfeger

Universität Rostock Philosophische Fakultät
Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik

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