18. Rostocker Gespräche
Liebe RostockerInnen,
wir Menschen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis sehen uns wieder zum Austausch, über den Dächern von Rostock!
Wie immer, weiter unten nochmal die ursprüngliche Einladung vom Januar 2017. Und auch im September 2019 könnte es um immer mehr Gemeinsamkeit und gegenseitiges Verstehen gehen. Am Beispiel der Rostock-Premiere des Kinofilms „Systemsprenger“ gibt es eine weitere Gelegenheit für gemeinsame Erfahrungen. Wir werden davon erzählen, neben den Themen, die wir ja alle auch dabei haben.
Herzliche Grüße,
Christian Höntzsch
Integrations- und Medienmensch, GeBEG
Am 12.01.2017 um 11:51 schrieb Anja Schwertfeger:
Rostocker Gespräche zur Kinder-, Jugend- und Familienhilfe an der Universität Rostock
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Rahmen der Werkstatt-Tagung zur Novellierung des SGB VIII im September 2016 wurde in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Rostocker Akteurinnen und Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe, die Idee von einem regelmäßigen und eigeninitiativen Austausch rund um unser Arbeitsfeld entwickelt.
Diesen Gedanken aufnehmend lade ich uns herzlich zum ersten Rostocker Gespräch zur Kinder-, Jugend- und Familienhilfe an der Universität Rostock ein. Wir treffen uns am 16.01.2017 um 15.00 Uhr im Beratungsraum der Schwaanschen Straße 2.
Die Alltagspraxis in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ist gerahmt von vier großen Bereichen mit jeweils umfänglichen Eigenleben und -logiken – Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis. Während unsere Arbeitsanlässe diese vier Bereiche regelmäßig berühren, ist der notwendige Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern dieser vier Kontexte nur zu selten sichergestellt, wenigstens aber in großen Krisen beobachtbar. Dann wird viel deutlich. Besonders zum Vorschein kommt ein seit vielen Jahren wahrnehmbares, vielerorts dokumentiertes und immer größer werdendes Kooperations-, Kommunikations- und Verstehensdilemma, das in der konkreten Arbeitssituation schlichtweg überfordernde Auswirkungen auf alle Akteure – Professionelle, Adressatinnen und Adressaten – gleichermaßen hat und das Potential der unterschiedlichen Hilfeformen unbewusst, aber systematisch verdrängt.
Im Fachdiskurs wird seit einigen Jahren über partizipative Hilfekulturen nachgedacht. Eine Aufgabe besteht aber zunächst einmal darin, die Grundvoraussetzungen auf professioneller Ebene dafür zu schaffen.
Darüber, über Gelingendes und über weitere Sie/Euch bewegende Entwicklungen in unserem Arbeitsfeld wollen wir reden üben. Unsere Universität bietet für den Austausch zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis zu diesen sensiblen Themen bestimmt einen guten Raum.
Wir, die Organisatoren und die Organisatorin – Henry Lehmann, Christian Dzubiel und ich –, freuen uns auf ein offenes Miteinander.
Gern können Getränke oder/und der Tageszeit angemessene Verpflegung mitgebracht werden – Kaffee-Kuchen-Kekse.
Herzliche Grüße
Anja Schwertfeger
Universität Rostock
Philosophische Fakultät
Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik