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Aktueller Brief an das Amt für Kultur, Denkmalpflege umd Museen

Dieser Brief eines Rostocker Bürgers ging gestern beim zuständigen Rostocker Amt ein:
"Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten erneut Anzeige erstatten. Die Zerstörung von Baudenkmalen auf dem Baugrundstück Runge-Buchbinderstraße im historischen Zentrum Rostocks geht ununterbrochen weiter. Unser Bildmaterial und die Interviews mit namhafter Archäologen und Historikern belegen den brutalen Raubbau an Rostocks Kulturgütern und architektonischem Erbe. Das Bildmaterial können wir Ihnen gern zur Verfügung stellen.

Auf unsere erste Anzeige und die anderer Rostocker Bürger vom 26.03.2021 ist bisher keine Reaktion erfolgt. Anfragen über die Pressestelle blieben bisher unbeantwortet. Die Kommunikation hinter den Kulissen wird unter Verschluss gehalten. Die zuständigen Mitarbeiter im städtischen und Landesamt dürfen nicht über den Fall sprechen.

Inzwischen überlegen andere Investoren, ob sie die laufenden archäologischen Arbeiten auf Grundstücken in Rostock einstellen (Bsp. Große Wasserstraße). Die Dreistigkeit, mit der der Investor Randalswood vorgeht, inspiriert eine ganze Branche.

Wir haben den Verteiler erweitert und beziehen jetzt Mitglieder der Rostocker Bürgerschaft, des Landtages und des Bundestages ein, informieren das Landesamt für Denkmalpflege und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Das hat Rostock nicht verdient. Wir würden lieber über fachgerechte archäologischen Ausgrabungen berichten, als diesen „Aufstand“ zu veranstalten. Hier handelt es sich klar um ein Verstoß gegen geltendes Denkmalrecht, der geahndet gehört.

Wir erwarten Information und Reaktion.
Mit freundlichen Grüßen"

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