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WAHLHILFE VON ALLEN ODER OHNE UNS

Sie nennen uns nicht, also machen wir nicht mit!

Nach unserem Facebook-Post zu den "Wahlhelfern", die in Rostock gesucht werden, erreichten uns etliche Reaktionen.
Frauen*/queere/trans/inter-Personen haben es satt unsichtbar zu sein, obwohl sie ein Teil dieser Gesellschaft sind und sich täglich engagieren.
Für uns bedeuten Plakate wie das der Stadtverwaltung: Wir sind es nicht wert, genannt zu werden.

Deswegen: lasst die Cis-Männer am 26.05. "ihre" Demokratie allein machen. Wir haben eh schon genug zu tun! Wir bestreiken die Wahlhilfe, bis wir selbstverständlich genannt werden!

Trotzdem: geht wählen - zeigt Rostock und Europa Euren Willen!

Ihr wollt der Stadtverwaltung zeigen, dass die Plakate gar nicht gehen? Nutzt z.B. diese Briefvorlage.

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Kommentare

  1. Vielleicht würde es auch helfen, wenn man der Verwaltung mal einen Gegenvorschlag präsentiert, der eure Kritik berücksichtigt? Sprich ein Poster, was inklusiver alle RostockerInnen* anspricht?

  2. Das würde es sicher einfacher machen, keine Frage. Ist auch schnell gefordert. Nicht zuletzt ist es aber immer auch eine Frage der individuellen Ressourcen. Wenn ich dafür finanziert würde (oder einen anderen adäquaten Beitrag zum Lebensunterhalt bekäme), würde es bspw. meine Motivation erhöhen, den Job der für u.a. diese Aufgaben Gewählten zu machen. M.E. ist das Gesagte schon sehr viel für einen ersten Schritt im Prozess der gegenseitigen Annäherung.

  3. Ich denke im Sinne einer Lösung ist es doch, wenn man den Menschen direkt zeigt, wie es besser geht. Und gerade bei gegenderter Sprache gibt es ja zahlreiche Richtungen, wo es schwer fällt einen ausgewogenen Kompromiss zu finden, der niemanden ausschließt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache

    Für eine Verwaltung wäre es vermutlich etwas viel verlangt, in den Möglichkeiten auf Anhieb die richtige zu finden. Eine Verwaltung die auch zahlreiche Frauen beschäftigt...
    Mein Ansatz wäre: "Unterstütze die Wahl! Rostock braucht WahlhelferInnen für den 26. Mai 2019. Demokratie funktioniert nur gemeinsam!"

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