Online-Beteiligung zum Fährberg / BETEILIGUNG BEENDET / 6. - 22. Juli
Die Online-Beteiligung endet am 22. Juli
Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben/hatten, unsere Beteiligungs-Station am Fährberg aufzusuchen, können Sie auch hier Ihre Gedanken und Vorstellungen zu den Planungen am Fährberg teilen. Wir freuen uns bis zum 22. Juli auf Ihre Einbringungen.
Hier finden Sie alle Informationen zum Fährberg.
DAS MODELL AUF DEN PRÜFSTAND STELLEN
Im Sommercamp wurde in den letzten Tagen ein Bau-Modell entwickelt, welches den künftigen Fährberg mit seinen Aufenthalts- und Nutzungsmöglichkeiten darstellt. Das Modell basiert auf den Einblicken, die durch die Feldrecherche am Container selbst, aber auch in einer intensiven Interviewzeit mit Menschen aus Gehlsdorf, Dierkow, Toitenwinkel, dem Stadthafen und Spaziergänger* innen aus den unterschiedlichen Stadtteilen gewonnen wurden.
(Weitere Informationen zu den Arbeitsschritten des Sommercamps finden sich unten stehend)
Der Fährberg soll ein Modellort für eine grüne, nachhaltige und naturerhaltende Gestaltung und Nutzung von Stadt werden und mit Strahlkraft in die anderen Quartiere wirken.
Als grüne Oase wird sie durch die Brücke nicht nur „mitten ins Zentrum“ gebracht, sondern auch als grüner Treffpunkt zwischen dem Nord-Osten und der Innenstadt/ KTV verstanden.
Mit vielfältigen Bildungs-Pfaden und elegant designten Info-Schildern liefert der Fährberg einen Schatz an freizeitlicher & spielerischer Umweltbildung mitten in der Stadt.
Der Fährberg steht dafür, offen zugänglich und nicht-kommerziell zu sein, sowie einiges an Infrastruktur als Gemeingüter für einen naturnahen Aufenthalt und Begegnung bereit zu stellen.
Der Fährberg schafft eine Balance aus Ruhe und naturverträglicher Belebung. Das Rudern und das Segeln wird ergänzt um eine vielfältige und öffentliche Wasserzugänglichkeit- & Nutzbarkeit, öffentliche Begegnungs- und Spielanlagen, Bildungspfads, Autofreiheit, sowie guter Rad- und Spazierweg-Zugänglichkeit.
Besonders hervorzuheben ist die Öffnung der Kleingartenanlage für Institutionen, Besucher* innen und temporäre Nutzungen.
Das Fährhaus wird als Denkmal hervorgehoben und in seiner gastronomischen Nutzung sowie Nutzung als Unterbringung ausgebaut. Das Augenmerk der gastronomischen Nutzung liegt auf ökologische und regionale Versorgung, außerdem soll das Angebot vorwiegend Rostocker innen und weniger Tourist innen ansprechen.
Was fehlt im Bau-Modell? Wir sammeln Feedback
Jetzt soll dieses Bau-Modell getestet und auf den Prüfstand gestellt werden. Bis zum 22. Juli ist Zeit, eure und Ihre Gedanken zu dem im Foto abgebildeten Modell* hier loszuwerden. Dazu einfach DIESE UMFRAGE ausfüllen.
So werden die Ergebnisse anschließend verarbeitet
Anschließend werden die Ergebnisse verarbeitet und dem Fachbereich BUGA übergeben. Sie dienen dann als Grundlage und Anregung für den Wettbewerbs-Ausschreibungstext zum Fährberg.
Das Modell
Legende zum Bau-Modell
**Im Folgenden sind immer die aus den Gesprächen gewonnenen Anforderungen als auch die dafür entwickelten Ideen aufgeführt. **
1
Anforderung: Sitz- und Liegeinseln
Ideensatz: Ein Holzplateau mit gemütlicher Sitz-, Liege- und Lümmelfläche oben und unten. Aus natürlichen Materialien. Mit einem Buch-Tausch-Baum.
1a
Anforderung: Sitz- und Liegeinseln, das Wasser zugänglich machen
Ideensatz: Eine schwimmende Insel mit Liegefläche
2
Anforderung: Das Wasser zugänglich machen, Umweltbildung
Ideensatz: Ein Aussichtssteg mit Umweltbildung zum Thema Wasser
3
Anforderung: Gastronomische Angebote; Keine Kommerzialisierung des Gebietes; Die Öffnung der Klein-Garten-Anlage
Ideensatz: KGA-Snack-Bar (Klein-Gartne-Anlage): hier ließen sich einfache Tagesgerichte aus den Produkten der KGA-Anlag verkaufen; oder frisches Gemüse, welches an den öffentlichen Grillplätzen verarbeitet werden kann; ein Kühlschrank gefüllt mit Brause-Getränken u.ä. stillt den Durst
4
Anforderung: Naturschutz- und Umweltbildung/ Kleinkunstfläche
Ideensatz: Protest-Ideen-Wiese; die Wiese kann für Umweltbildungs-Camps genutzt werden bspw. für ein regelmäßiges Friday For Future-Camp
5
Anforderung: Sitz- und Liegeinseln; Öffnung/Lichtung der Waldanlage
Ideensatz: Hängematten-Bereiche im kleinen Wäldchen
6
Anforderung: Öffentliche Dusche + Klang-Dusche
Ideensatz: Öffentliche Dusche im Wasserbereich
7
Anforderung: Das Wasser zugänglich machen
Ideensatz: Die Stege ermöglichen es, sich im Wasser abzukühlen oder die Füße baumeln zu lassen
8
Anforderung: Die Öffnung der Klein-Garten-Anlage
Ideensatz: Gemeinschaftsgewächshaus
9
Anforderung: Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur stärken
Ideensatz: Spitze des Müllberges; eine Müllinstallation in Nähe der Grillplätze erinnert an einen verantwortungsvollen Umgang
10
Anforderung: Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur stärken
Ideensatz: Bewusstseins-Tor; schon auf der Brücke wird der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit Mensch und Natur thematisiert; bspw. durch Protest-Schlösser, die dafür einstehen (das Geld für jedes erworbene Schloss fließt in ein Umweltprojekt)
11
Anforderung: Sportangebote
Ideensatz: Verleih-Station von Paddelbooten u.ä.
12a-d
Anforderung: Naturschutz- und Umweltbildung
Ideensatz: Umwelt-und Erlebnispfad von der Wiese über die Klein-Garten-Anlage bis zur Grün- und Spielfläche; Blumenrätsel durch die Klein-Garten-Anlagen, Bienen-Station, Vogel- und Insektenwelt, Waldsterben, Bauspielplatz
13
Anforderung: Die Öffnung der Klein-Garten-Anlage
Ideensatz: Dorfplatz; Gemeinschafts-Kochen und Foodsharing-Station mit Gemüse der Gärtner* innen, Lehmofen, Sandkiste,
14
Anforderung: Den Ort beleben und gleichzeitig den Ruhe- und Erholungsraum erhalten
Ideensatz: Silent Sport; Die Wand der KGA-Snackbar nach Osten ausgerichtet ist mit einer Leinwand versehen, auf der gemeinschaftliche Yoga-Kurse im Stillen angeleitet werden
15
Anforderung: Naturschutz- und Umweltbildung
Ideensatz: Wetter-Lern-und Sterne-Guck-Station; wie funktioniert das Wetter? Hier kann man lernen oder einfach unter dem weiten Himmel die Sterne beobachten
16
Anforderung: Den Ort beleben und gleichzeitig den Ruhe- und Erholungsraum erhalten
Ideensatz: " Überfüllungs-Ampel "; Eine Ampel auf der anderne Seite der Brücke gibt Information darüber, ob der Ort bereits genug belebt ist
17
Anforderung: Den Ort beleben und gleichzeitig den Ruhe- und Erholungsraum erhalten
Ideensatz: dB-Toleranz-Baromenter; Das Dezibel-Barometer zeigt spielerisch an, ob der Geräuschpegel im Einklang mit den Ruhebedürfnissen von Mensch und Tier ist
18
Anforderung: Die Öffnung der Klein-Garten-Anlage
Ideensatz: Urban Gardening; öffentliche Beete, die bewirtschaftet werden können
19
Anforderung: Sportangebote
Ideensatz: Trimm-Dich-Pfad; eine frei-zugängliche Anlage mit Sportgeräten für jung & alt
20
Anforderung: Gastronomische Angebote; Keine Kommerzialisierung des Gebietes
Ideensatz: Grillplatz; fest-installierte und frei zugängliche Grillplätze mit ausreichend Mülleimern mit Mülltrenn-Systemen
21
Anforderung: Naturschutz- und Umweltbildung
Ideensatz: Pädagogische Angelplätze
22
Anforderung: Den Ort beleben und gleichzeitig den Ruhe- und Erholungsraum erhalten
Ideensatz: Silent Rave Tree; eine kleine Kopfhörer-Disko lässt auch musiklüsterne an dem Ort verweilen, ohne dem Ruhebedürfnis anderer Menschen im Wege zu stehen; einfach angebrachte Kopfhörer aufsetzen und das Tanzbein schwingen
23
Anforderung:
Ideensatz: Blumenwiese
24
Anforderung:
Idee: archäologischer Pfad /Primelberg? Aussichtspunkte schaffen
25
Anforderung: Wintererlebbarkeit
Idee: ?
26
Anforderung: Öffnung der Kleingärten für gemeinnützige Organisationen
Therapie-, Initiativ-, und Aktionsgarten
27 Anforderung: Öffnung der Kleingärten für eingeschränkte/temporäre Nutzungen
Idee: Seniorinnengarten
28
Anforderung: Förderung von nachhaltigem Konsum
Idee: Konzeptbasierte Pachtvergabe für drei Gastronomische Anbieter entlang ökologischer und sozialer Kriterien
29
Anforderung: Brückenvorplatz
Idee: Spielplatzelement, Aussichts- & Fotoplattform, Fahrradparkplatz
30
Ökotoilette
31
Öffentliche Wasserquelle
Im Folgenden finden Sie Informationen zur gesamten Online-Beteiligung am Fährberg.
Die Beteiligung am Fährberg teilte sich in verschiedene Phasen auf:
VERSTEHEN, RECHERCHE, IDEENFINDUNG, MODELLBAU, TESTEN
Die Phasen wurden sowohl online, als auch vor Ort an der interaktiven Wand am Container und im Sommercamp durchlaufen. Mit Beginn des Sommercamp wurden die Phasen parallel durchlaufen. Hier finden sich weitere Infos zum Sommercamp.
Die Zeitfenster der Online-Beteiligungsphasen zum Fährberg auf einen Blick
Phase 0 + 1 laufen bis zum 11. Juli.
Phase 2 läuft bis zum 11. Juli.
Phase 3 läuft am 11. und 13. Juli.
Phase 4 läuft am 11. (vor Ort) 12. und 13. und bis zum 22. Juli.
Alle Ergebnisse werden stets vom Beteiligungs-Team aufbereitet und fließen in die weiteren Phasen ein. Am Ende entstehen Modelle, die den zukünftigen Fährberg visuell darstellen.
DIE BETEILIGUNGS-PHASEN
## ABEGSCHLOSSEN
PHASE 0: DIE FRAGESTELLUNG VERSTEHEN
Erklärung:
Wir alle verstehen und interpretieren Dinge unterschiedlich. So entstehen Missverständnisse. Das wiederum kann zu Lösungsansätzen führen, die nicht den Bedürfnissen der Nutzer und Nutzerinnen entsprechen. Daher wird die Phase 0 dafür genutzt, ein gemeinsames Verständnis von der Ausgangsfrage und damit von der Situation am Fährberg zu bekommen.
Aufgabenstellung:
Wie interpretieren Sie die kursiv-gesetzten Worte in der hier aufgeführten Fragestellung? Welche Gedanken kommen Ihnen hierzu? Fehlt Ihnen in der Fragestellung etwas? Sollte etwas gestrichen werden? Wichtig: es geht in dieser Phase noch nicht darum, Ideen loszuwerden.
Teilen Sie Ihre Interpretation in der Kommentarfunktion unter diesem Beitrag.
WIE SCHAFFEN WIR ES DEN FÄHRBERG IN ZEITEN VON KLIMANOTSTAND ZU EINEM ZUKUNFTSFÄHIGEN ORT DER BEGEGNUNG UND ERHOLUNG FÜR ALLE ZU ENTWICKELN?
ABEGSCHLOSSEN
PHASE 1: DIE MENSCHEN VERSTEHEN
Erklärung:
In Phase 1 geht es darum, die Menschen, um die es in der Fragestellung geht, zu verstehen. Das sind in diesem Fall alle Rostocker und Rostockerinnen. An dieser Stelle sammeln wir Werte, Wünsche, Bedürfnisse und Schmerzpunkte der Menschen, die diesen Ort möglicherweise in Zukunft nutzen. Denn am besten kann ein Ort entwickelt werden, wenn man die Menschen, die diesen nutzen, kennenlernt.
Aufgabenstellung:
Beantworten Sie diese Fragen aus Ihrer ganz persönlichen Perspektive heraus:
https://www.survio.com/survey/d/G6F6Q8Q6Z9Y3V3K5S
ABEGSCHLOSSEN
PHASE 2: IDEEN-ENTWICKLUNG
Erklärung:
In Phase 2 tauchen wir in die Ideen-Entwicklung ein. In den Phasen 0 und 1 gewinnen wir wertvolle Einblicke in die Zielgruppe und verstehen dadurch, was die Menschen für Wünsche und Nöte haben. Für Phase 2 sammeln wir an dieser Stelle Ihre konkreten Ideen. Sie können diese jetzt schon einbringen oder warten, bis Phase 0 + 1 vor Ort am 10. Juli abgeschlossen sind und die Einblicke daraus vorliegen.
Aufgabenstellung:
Beantworten Sie diese Fragen aus Ihrer ganz persönlichen Perspektive heraus:
https://www.survio.com/survey/d/R5Z2N4L9M9R7W7A6B
ABEGSCHLOSSEN
PHASE 3: DIE IDEEN ZU EINEM MODELL BAUEN
Erklärung:
Wir wollen nicht nur über die Ideen sprechen und diskutieren. Wir wollen aus diesen Modelle bauen. Dies gibt uns die Möglichkeit, blinde Flecken zu schließen, neue Fragen aufkommen zu lassen, die Ideen testbar zu machen, auf den Prüfstand zu stellen und zu überarbeiten.
Aufgabenstellung:
Diese Phase findet nur in der Beteiligung vor Ort am Container statt. Interessierte können im Zeitfenster von 10 - 16 Uhr an der Beteiligungs-Station vorbeikommen und am Bau von Modellen teilnehmen.
ABEGSCHLOSSEN
PHASE 4: DAS MODELL TESTEN
Erklärung:
In Phase 4 wird das Modell auf den Prüfstand gestellt, um anschließend überarbeitet zu werden. Sowohl in Gesprächen als auch durch Online-Beteiligung haben wir wertvolle Einblicke von Rostockerinnen und Rostockern bekommen, die in diesem Modell gemündet sind. Nun sammeln wir Feedback zu diesem Modell. Am 12. Juli werden die Modelle online gestellt und durch Sie auf den Prüfstand gestellt.
*das Modell wird am 13. Juli nach einer ersten kurzen Testphase überarbeitet und anschließend für eine 2. längere Testrunde bis zum 22. Juli erneut hochgeladen.
Aufgabenstellung:
Schauen Sie sich das Modell und die Beschreibung dazu ab dem 11. Juli vor Ort und ab dem 12. Juli online im Detail an und beantworten Sie anschließend die in dieser Umfrage formulierten Frage. Ihre Anregungen werden in die Überarbeitung des Models mit aufgenommen.
(Foto: Matthias Marx)