Die Zukunft Ostmitteleuropas
Das Jahr 2004 war für die europäische Gemeinschaft ein besonderes. Am 1. Mai traten gleich zehn Staaten in die heutige Europäische Union ein. Mitglied wurden auch die vier Visegrád-Staaten (V4): Polen, Slowakei, Ungarn und Tschechien. Die Gruppe schloss sich 1991 zusammen (bis 1993 noch Tschechoslowakei, Polen und Ungarn), um gemeinsame Probleme und Herausforderungen nach Beendigung des Ostblocks kooperativ zu lösen. Diese enge Zusammenarbeit spürte man auch schon innerhalb der EU und der Machtfaktor V4 machte in der Flüchtlingsfrage deutlich, wie wichtig die Stimme Mittelosteuropas bei EU-Entscheidungen ist. Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, sich mögliche Entwicklungsrichtungen Mittelosteuropas anzuschauen, um gegebenenfalls Strategien entwickeln zu können.
Visegrád/Insight und German Marshall Fund of the United States hat eine Initiative gestartet und ist der Frage nachgegangen, wie könnte es mit Mitteosteuropa weitergehen? Dabei entstanden sind fünf Szenarien.
Unser Referent Daniel Hegedüs stellt uns die Szenarien kurz vor. Anschließend gehen wir in den Dialog und geben unsere Ideen für die Zukunft Ostmitteleuropas in den Diskussionsraum. Herr Hegedüs geht dabei auf aktuelle Entwicklungen, wie das Beispiel „Pakt der freien Städte“, die Rolle der Visegrádgruppe in der EU (Machtfaktor V4) und die gesellschaftlichen und (europa) politische Tendenzen der einzelnen Länder ein.
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